Patronymika
Personen wurden
nach ihren Vätern benannt, entweder duch
Anfügen
des RN des Vaters an den eigenen RN (Käte
Herrmann), welches in Deutschland die größte Gruppe
der Patronymika darstellt,
Zusammensetzung
mit den Wörtern für Sohn / Tochter besonders im Isländischen:
-son/-dottir,
den Genitiv,
Otto Hinrichs Sohn kurz
Otto Hinrich (Sohn fällt
beim Weitervererben weg),
Präpositionen
in der Bedeutung "von" (franz. de, ital. di),
Suffixe besonders
im Russischen ( -owitsch / -ewitsch / -itsch / -ev
/ -ov Petrov, "Peters Sohn").
Metronymika
Diese treten
eher selten auf, da die soziale Stellung der Frau im Mittelalter eher niedrig
ist.
Mögliche
Gründe für die Entstehung von Metronymen:
die
Mutter oder die Ehefrau (Gynäkonymika) den Vater / den Ehemann an
Abstammung, Vermögen, Ansehen übertraf,
das Kind unehelich,
bzw. die Mutter Witwe war (eher selten),
Personen abhängig
von einer Herrin waren (Vernaleken
'der Frau Adelheid', durch Verschmelzung der abgeschwächten Form von
vrouwe 'Frau, Herrin' nämlich Ver(n) mit dem Familiennamen),
Benennung nach
Institutionen oder Örtlichkeiten (Madleiner
nach dem Kloster oder Ort St. Magdalena).
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